Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (2024)

Die nagelneue Shimano GRX Di2 und mein Surly Midnight Special

Ein Fahrbericht, ein Plädoyer an den Gravel Gott

Ein 29er Hardtail, ein 650b Fully, ein 29+ Plus Abenteuer Bike, ein 4,8er Fatbike, ein 2,8er Trekkingrad (Pinion) und bis vor kurzem ein Carbon Renner. 20x über die Alpen, Alaska befahren und in Nepal alte Handelspfade by Bike erkundet, die Trails auf dem Gardasee unsicher gemacht und so manchen groben Schotterstein dabei zermalmt und jüngst die Mongolei erobert. Ganz früher besaß ich sogar ein Bonanza Rad (ja, ja, ich weiß: besaß und dann verkauft, ich Depp) und sogar ein echtes Mini Klapprad. Man könnte also nicht behaupten, dass ich zum Thema Bike nicht eine gewisse Affinität hätte. Und doch bin ich / war ich bis vor kurzem in einer Kategorie ein Newcomer, ein Unwissender – irgendwie. Stichwort: Graveln.

Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (1)

Wer allerdings „bike affin“ ist und sich umschaut, der stolpert irgendwann zwangsweise über schöne Räder. Und so geschah, was geschehen musste. Ich entdeckte ein Surly Midnight Special. Noch einmal zum mitklingen: Sur-ly Mid-night Spec-ial. Genau so eines. Unschuldig weiß, im Marketing Sprech: Mayonnaise white. Mit braunen Brooks Akzenten in Honey. Na? Wie fühlt sich das an? Lange Rede, kurzer Sinn: Das Surly Midnight Special hatte es mir angetan. Ein klassischer Stahlrahmen. Und nach dem Motto, wenn schon denn schon, musste das Konzept ein wenig abseits des Mainstreams sein, will sagen, wenn schon jungfräulich graveln, dann auch jungfräulich schalten. Womit wir bei der zweiten Premiere in meinem Bike Leben wären: elektronisch schalten war bis dato für mich ein unbeschriebenes (Ketten)Blatt. (Elektronisch fahren sowieso – das dauert noch).

Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (2)

Die Hochzeit klassischer Stahlrahmen mit einer GRX Di2 Schaltung war also vorgegeben, sicherlich nicht die logischste Verbindung, aber eine, die es in sich hat. Funktional macht es Sinn. Optisch ist es ein Genuss.

Ergo: wenn schon Premiere, dann richtig: also meldete ich mich an, zum Gravel Fondo Event im Pfälzer Wald. 500 Autobahnkilometer waren mir die Reise wert. Wenn Udo schon zum ersten Male gravelt, dann mit 250 anderen.

Der erste Ausritt.

Die Gravel Fondo Teilnehmer scharren mit den Cleats unter ihren Sohlen. Wir starten.

Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (3)

Schon die ersten Meter sind eine kleine Offenbarung. Das Surly flieht in den Wald, als ob es kein Halten gäbe. Keine Handkräfte nötig, seidenweich wechseln die Gänge hinauf, hinunter. Die Abstufung meiner 2×11 Kombination (Kurbel RX810 48-31) und die Kassette (11-34) bieten das ganze (Gravel) Spektrum. Es ist die perfekte Hybrid Paarung zwischen MTB und RR. So abwechslungsreich die Gravel Wegführung und die Straßen bwz. Wald-Beläge, so anpassungsfähig die Gangwechsel. Die steilen Pfälzer Rampen werden klaglos genommen, die leicht abschüssigen Abfahrten, zuerst Schotter, dann Asphalt lassen sich mit gutem Schwung durchfahren – ohne das man auch nur ansatzweise das Gefühl hätte, „haxeln“ zu müssen, wie der Bayer so sagt. Das Surly liegt satt auf Schotter, macht Speed auf Asphalt und ist einerseits „Renner-leicht“ und andererseits aber MTB-robust. Geile Kombi. Es ist der Mix aus geringem Gewicht und etwas dickeren Reifen, die sportive Sitzposition, die auch mal das Abtauchen in den Unterlenker erlaubt, der Vortrieb beim Beschleunigen und die Wendigkeit auf dem Trail (und da gab es im Pfälzer Wald einige epische. Der Knaller). Es macht puren Spaß. Man ertappt sich bei dem Gedanken, wozu man daheim das Hardtail eigentlich noch braucht.

Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (4)

Will sagen: die Performance im Vortrieb ist perfekt. Die Schalthaptik ein Traum. Es gab Weltenbummler auf diesem Pfälzer Event, die sagten mit voller Brust: „einmal Di2, immer Di2“. Ich glaub, das kann ich jetzt schon unterschreiben.

Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (5)

Haptik und Optik (auch hier gilt: wunderbar wertig und edel in coolem Understatement Anthrazit) sind also erste Wahl fürs diese meine Gravel Premiere. Aber auch das Thema Sicherheit muss stimmen. Die 160er Scheiben verzögern schon fast auf MTB Niveau, kein quietschen, kein ruckeln, sondern mit sauberem Druckpunkt sehr gut dosierbar, ließen sich auch schwierige Passagen im Wald jederzeit souverän beherrschen. In Kombination mit den speziellen GRX Laufrädern (RX570) liefen meine relativ breiten 27,5er Schwalbe G-One Pneus wie auf Schienen. Verwindungssteif, robust und doch als bewegte Masse nicht wirklich ins Gewicht fallend (ok, ok, bei einem Stahlrahmen kommt es auf ein paar Gramm auch nicht an). Die Schwalbe bis zum heutigen Tag: eine Bank.

Einzig, wenn die Wegführung einmal richtig Mountainbike-technisch sehr ruppig und steinig wird, dann rumpelt es schon ordentlich und man achte auf die Plomben. Da weiß man dann doch wieder die feinen Unterschiede einer funktionierenden Federgabel ggü. einer Starrgabel und die MTB Sitzposition zu schätzen.

Die Komponeten

Was ist verbaut. Das schöne an einem Selbstaufbau ist, dass man die freie Wahl hat. Was der Markt so hergibt.

  • Rahmen Surly Midnight Special, RH58, Mayonaise White
  • Sattel: Selle Italia Storica – honey braun und edel. Sitz perfekt
  • Sattelstütze: Fern, schwarz und gut
  • Lenker: Acros Gravel
  • Lenkerband: Brooks honey
  • Ahead Kappe: Acros, customized
  • Steuersatz: Cane Creek 110
  • Laufräder Shimano GRX RX570
  • Reifen: Schwalbe G-One 650b
  • Antrieb: Shimano GRX Di2
  • Kurbeln: Shimano GRX
  • Klingel: Spurcylce
  • Licht (ab an an): Supernova Airstream & Taillight
  • Rahmentasche (in Arbeit): Gramm Tourpacking
  • Pedale: wie immer CrankbrothersCandy3
  • Satteltasche: Brooks Isle of Wight
  • in Vorbereitung: evtl. Schutzbleche sowie
  • Frontrack: Surly (aktuell von Surly gestoppt, wg. fehlerhafter Befestigung)
Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (6)

Der Ehrlichkeit halber sei erwähnt: die Montage einer GRX Di überlasse ich dem Fachmann. Die Leitungslängen habe ich erfolgreich durch Eigenstudium im Netz erforscht (und treffsicher gewählt) – die Installation jedoch wurde den Spezialisten vom Priener Bike Shop Peter Braito (ehemals Peter Pan) überlassen – damit es wirklich funzt. Kleiner Tipp: man achte auf die richtige Kettenlänge.

Fazit

Ein geiles Gravelbike. Flink und frei. Schnell und schlau. Raus in den Forst, Trailfreuden und Straßenspaß. Asphalt Speed und Gravel Flow machen mit dem Midnight Special (was für ein Name) und der GRX DI2 mächtig Laune. Das Ding ist wendig, das Ding ist schnell, klettert prima und fährt sich wie ein Golf GTI. Kein Wunder, dass schon jetzt die 1000km Marke geknackt ist. Soviel ist klar: wir bleiben zusammen.

*** © Udo Kewitsch, Nov. 19 ***

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  1. Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (21)

    Maneam 12. Dezember 2020 um 22:29

    Hallo Udo,
    erst einmal muss ich Dir ein großes Kompliment aussprechen, dass Midnight Special sieht einfach toll aus. Könntest Du mir sagen, was das Bike im Gesamtaufbau gekostet hat und was es wiegt?
    Viele Grüße
    Mane

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    • Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (22)

      Udo Kewitscham 13. Dezember 2020 um 17:51

      Hallo Mane, das Midnight ist fast ein wenig rot geworden, ob Deines Lobs :-). Ja, steckt Liebe drin und ich bin ganz zufrieden. Zwei, drei kleine Details kommen noch, und dann isses perfekt. So wie das Bike dasteht, inkl. der Shimano GRX Di2, die ich nicht missen möchte, liegen die Kosten bei ca. 4000Eur, all inkl, d.h. Arbeit, die hochwertigen CaneCreek, Brooks, und sonstigen Anbauteile. Da ist auch noch ein wenig Einsparpotential drin, denk ich. Viel Spaß beim planen, falls Du damit liebäugelst. Gewicht ca. 11kg …. Love the ride, Udo

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  2. Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (23)

    Josef Blusteinam 28. Juni 2020 um 12:01

    Hallo Udo, Danke für die Info. Wieder was gelernt. Letzte Frage – wo kommt denn die Leitung vom Akku aus dem Steuerrohr raus ? Kann das auf den Fotos nicht erkennen. VG Josef

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  3. Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (24)

    Josef Blusteinam 27. Juni 2020 um 12:58

    Hi Udo, da hast Du aber einen richrigen Eyecatcher…. eine Frage habe ich – wenn ich es richtig sehe sind die Leitungen/Züge außen verlegt..wo habt ihr den Akku untergebracht ? Im Sattelroher ? VG Josef

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    • Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (25)

      Josef Blusteinam 27. Juni 2020 um 12:59

      Huch wo kommt denn dieses „Bewerbungsfoto“ von mir her ? 😉

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      • Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (26)

        Udo Kewitscham 27. Juni 2020 um 21:37

        nicht von mir 🙂

    • Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (27)

      Udo Kewitscham 27. Juni 2020 um 21:37

      Hallo Josef … ja. der macht Freude …. der Akku ist im Steuerrohr … die Züge leider außen … die stören mich ein wenig …. aber der Rahmen sieht leider keine Innenverlegung vor. ride on, Lg Udo

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  4. Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (28)

    Julius Wenkeam 26. Mai 2020 um 14:19

    Hi Udo,

    kannst du sagen was die Komplettgruppe Di2 kostet? Ich war im laden und da wurde mir gesagt über 2100€ wenn ich jetzt im Netz schaue und mir das alles zusammenstelle komme ich auf 1400 round about…wie hast du das gelöst?! 🙂

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    • Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (29)

      Udo Kewitscham 26. Mai 2020 um 20:56

      Hi Julius, danke für Deinen Beitrag. Ja, in der Tat, ein Schnäppchen ist die Di2 nicht …und der reguläre Ladenpreis (was auf dem Preisschild steht) mag mitunter ernüchternd sein. Wie Du selbst gesehen hast, wird man sowohl im Netz als auch in einem guten Netzwerk auf der Suche nach einer günstigen Quelle fündig. Es gibt seriöse und gute Versender, die Dir nicht nur eine TOP Beratung sondern auch Support bieten – hier will ich beispielhaft 2 erwähnen, bei denen das bei meinem Surly Midnight Special gut geklappt hat: BikeDiscount und vor allem ei BikeComponents – allerdings, würde ich Dir schon an Herz legen: sprich mit dem Händler Deines Vertrauens vor Ort – nicht selten sind hier auch gute Rabatte möglich und vor allem der Service in der Folge sichergestellt. Nicht alle Adressen im Netz überleben dauerhaft (so erst jüngst erlebt bei einem Reklamationsfall Haushaltsgerät). Viel Erfolg bei Deiner GRX Di2 Feuertaufe. Love the ride, Udo

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    • Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (30)

      Maneam 15. Dezember 2020 um 22:59

      Hallo Udo,

      danke für die Rückmeldung. Tatsächlich liebäugele ich mit dem Surly. Es wäre gleichzeitig mein erstes Gravel-Bike. Daher überlege ich etwas länger, wie ich es zusammenstelle. Aber Deine Seite war definitiv sehr hilfreich 👍🏾

      Viele Grüße
      Mane

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      • Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (31)

        Udo Kewitscham 16. Dezember 2020 um 9:35

        Hi Mane, Du wirst Spaß haben. Ein tolles Bike … und obendrein mit nem Hauch Kult. ride on, Lg Udo

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  1. Inside Wheeldan (2) | Udo Bike Blog - […] mal außen vor), Stahl rostet. Ja, reel schon aber nein, wenn Sahne oben drauf soll, is Stahl raus. Surly…

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Surly Midnight Special GRX Di2 – im Test (2024)

FAQs

Is the Midnight Special a good gravel bike? ›

They have Straggler which is good at gravel as well but Midnight Special is more specific for off-roads. Gravel → very good! It's rather abstract but compared to Straggler which preforms perfect on daily commuting, Midnight Special suits better for rocky mountain roads with a drop handle bars, in my opinion.

What is the weight limit for the surly midnight special? ›

Two sets of Three-Pack mounts, seat tube bottle mount (M–XL), upper seatstay threaded barrel bosses. Tire clearance: 27.5 x 2.35", 700c x 42mm˝, individual tire and rim combos affect tire clearance. NOTE: This frame is only compatible with quick release fenders. Cargo weight limit: 400 lb combined rider and cargo.

What is the tire pressure for the surly midnight special? ›

In this case we recommend around 35–40 psi.

What kind of bike is the Midnight Special? ›

Midnight Special is a road plus bike designed to provide comfort and speed on those all-day rides that extend well beyond fresh pavement.

Is Surly Midnight Special thru axle? ›

The Midnight Special features flat mount disc brakes, 12mm thru axle, 44mm head tube and other details of a modern road bike.

Why are gravel bikes so heavy? ›

Usually, a gravel bike will have a bit more frame material to ward off any overly lively rocks. That's around 150g, then there's 50g additional sealant, likely an additional few grams from those wider bars, and then a good few hundred grams difference in tyre weight. There's just more to them.

What is so special about Surly bikes? ›

Size-specific tubesets, Custom butting profiles, proprietary forks, design details out the wazoo... all these features create the “Surly Ride” – comfort and compliance – that is consistent across all Surly bikes.

How much weight can the Surly 8 pack hold? ›

Specifications
SKUWeight Limit
RK0116 Surly 8-Pack Rack 2.0 BlackRK011630 bs
RK0117 Surly 8-Pack Rack 2.0 SilverRK011730lbs
Nov 17, 2018

Is the Surly Ogre a gravel bike? ›

A Versatile All-Season Commuter Bike

It's not sluggish on pavement or gravel and can also hold its own on singletrack. Ogre is designed to be the ultimate steel utility vehicle.

What size headset is the surly midnight special? ›

The head tube is 44mm and the fork steerer is a straight 1 1/8” with a recommended ZS44 28.6 top part and EC44/30 bottom part.

What size tyres are the surly midnight special tyres? ›

Built to modern road standards like flat-mount disc brakes, 12mm front and rear thru-axels, and a 44mm head tube. Clearance for 650b x 60mm or 700c x 42mm tyres without fenders (650b x 50mm or 700c x 38mm with fenders)

What tire pressure is perfect? ›

The placard or manual should list the appropriate psi for both the front and rear tires, as they may be different. Most passenger cars' psi requirement will be between 30 to 35 psi, but several vehicles fall outside of that range and every vehicle will have specific requirements.

What bike does Tom Cruise use? ›

Tom Cruise riding a custom-made Honda CRF250 in Mission Impossible 7.

What bikes do they use in Stranger things? ›

The show definitely harkens back to the iconic Schwinn Sting-Ray bike that would have been very prevalent at the time the show takes place in and it is something we are familiar with so figuring out the parts and pieces of it was pretty easy.

What is the Ghost Rider bike? ›

Each movie has a scene where Ghost Rider rides a highly tuned, turbocharged Suzuki Hayabusa. The Hayabusa in Ghost Rider: The Final Ride was tuned to 417 bhp (311 kW), and the one used for the later movies was at 499 bhp (372 kW).

Is an expensive gravel bike worth it? ›

Whatever you spend on a bike for riding gravel it's absolutely possible to have a lot of fun, and in our experience there is little correlation between price and enjoyment.

What makes a good gravel bike tire? ›

As a general rule of thumb, the wider the tire the greater the benefits for gravel use. A wider tire can be run at a lower pressure, which adds up to greater comfort and grip. Wider tires also means higher-volume, with more air between you and the ground, which can improve puncture protection.

What is the world lightest gravel bike? ›

The Crux is the lightest gravel bike in the world, with the exceptional capability of massive tire clearance and performance gravel geometry. It's not just the ultimate expression of gravel performance, it's your one-way ticket to gravel enlightenment.

What is the best riding position gravel bike? ›

By adopting a lower and slightly more rearward saddle position you can maintain the same range of knee movement but it becomes easier to put your foot on the ground to correct your trajectory in case of loss of control as frequently happens on gravel or embankments.

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Author: Golda Nolan II

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Name: Golda Nolan II

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Job: Sales Executive

Hobby: Worldbuilding, Shopping, Quilting, Cooking, Homebrewing, Leather crafting, Pet

Introduction: My name is Golda Nolan II, I am a thoughtful, clever, cute, jolly, brave, powerful, splendid person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.